VON NATASCHA BECKER

Stadt Willich (RP). Mit dem Wonnemonat Mai ist das neue Nichtraucherschutzgesetz eingezogen. Bei Wirten, Rauchern und Nichtrauchern gehen die Meinungen auseinander. Kritiker fürchten Umsatzeinbußen für Wirte und Beschwerden von Anwohnern.

Vor dem Willicher Bistro „Peter 2“ sind am Abend des 1. Mai Stehtische aufgestellt, auf denen Aschenbecher stehen. Etliche Kippen in den gläsernen Schalen zeigen: Hier wurde im Laufe des Abends schon kräftig geraucht. Wie auf Kommando kommt ein ganzer Schwung Besucher aus dem Bistro heraus und positioniert sich samt Getränken an den Tischen, um eine Zigarette zu rauchen. „Ich habe meinen Gästen extra draußen die Tische mit Aschenbechern hingestellt, damit sie rauchen können. Einige haben Verständnis, andere nicht. Aber innen darf seit dem 1. Mai ja nicht mehr geraucht werden“, sagt Bistro-Wirt Francesco Tinelli, der gerade das Raucherclub-Schild abnimmt. Das kennzeichnete sein Bistro bislang als solches, in dem geraucht werden durfte. Innen auf der Theke sind nur Biergläser zu sehen. Einen Aschenbecher sucht man vergeblich. Nirgends kräuselt sich Rauch zur Decke.

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