26.08.2013 – 08:30 Uhr, BFT e.V. Bürger für Freiheit und Toleranz
Kirchheim bei München (ots) – Eine von der Bürgervereinigung Bürger für Freiheit und Toleranz e. V. in Auftrag gegebene Studie zeigt große Unzufriedenheit der deutschen Wähler mit der Arbeit der Institutionen der EU. Viele fühlen sich von der deutschen Politik in Brüssel schlecht vertreten und von der EU bevormundet. Eine Fortführung der Verbotspolitik lehnen die Bürger mehrheitlich ab – und fordern die EU auf, sich um wichtigere Themen als die Einführung von „Schockfotos“ auf Zigarettenschachteln zu kümmern.
Zwischen dem 6. und dem 30 Juni 2013 hatten die Meinungsforscher von Populus im Auftrag von Bürger für Freiheit und Toleranz e. V. im Rahmen einer quotierten Umfrage insgesamt 1050 Bürger in allen 16 Bundesländern befragt. Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Unzufriedenheit der Wähler mit der Arbeit der Institutionen der EU, aber auch mit der Vertretung ihrer Interessen durch die deutschen Parlamentarier in Straßburg und Brüssel. Unzufriedenheit besonders in neuen Bundesländern Den Ergebnissen der Umfrage zufolge sind lediglich 34 Prozent der Befragten zufrieden mit der EU, 40 Prozent bezeichnen sich als unzufrieden. In Ostdeutschland ist die Unzufriedenheit sogar noch größer: Über 50 Prozent der Befragten in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt gaben an, mit der Politik der EU unzufrieden zu sein. 80 Prozent der Befragten gaben an, ihre Interessen vom EU-Abgeordneten ihres Wahlkreises nicht effektiv vertreten zu sehen. 82 Prozent verneinten dies sogar mit Blick auf die Partei des lokalen Abgeordneten. Ebenfalls geringe, aber doch die besten Werte erzielte die Bundesregierung: „Nur“ 64 Prozent der Befragten finden, die deutsche Regierung vertrete ihre Interessen in Brüssel nicht effektiv.