Feiertagsspaziergänger staunten am Freitag, 1. November, am Neupfarrplatz in Regensburg nicht schlecht, als über zehn meist jugendliche Passantinnen und Passanten plötzlich mit Tanzbewegungen begannen.
Alle tanzten mit Kopfhörern zur Musik aus dem MP3-Player oder Smartphone. Die TänzerInnen protestierten mit diesem Flashmob gegen das in Bayern geltende Tanzverbot an den sogenannten stillen Feiertagen.
Dazu Jürgen Cieslik, Kreisvorsitzender der Regeneburger Piraten: „Die Piratenpartei setzt sich für die klare Trennung von Staat und Kirche ein. Es ist ein Anachronismus aus dem Mittelalter, dass der säkularisierte Staat seinen BürgerInnen an bestimmten Tagen Verhaltensvorschriften macht, die sich aus einer bestimmten Glaubensrichtung ableiten. Selbst in Bayern sind nurmehr 55 % der Bevölkerung katholisch. Trotzdem verbietet der bayerische Staat all seinen EinwohnerInnen am 01.11. das Tanzen und Feiern. Das halten wir Piraten für überholt.“