Pressemitteilung 14.April 2015
Rauchverbot in Österreichs Gastronomie ab 2018 beschlossen
Ideologie gegen Selbstbestimmung
Österreich verlässt die Bühne der Harmonie und schließt sich der ideologisierten Bevormundungswelle an
Das hätten viele vor nicht allzu langer Zeit nicht für möglich gehalten: das Tourismusland Österreich, wo perfekte Bedienung und hoch beliebter Charme samt feinen Speisen und Getränken in behaglicher Atmosphäre zum geldwerten Aushängeschild wurde, schließt sich per Gesetz dem kontrovers diskutierten Rauchverbot in der Gastronomie an. Die dafür verantwortliche Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) spricht von „einem historischen Beitrag zur Steigerung der Gesundheit der Menschen“ und lässt erkennen, wie eng man den Formulierungen der Weltgesundheitsorganisation WHO unterworfen ist. Dort hatte man das „Endspiel gegen Tabak“ zur Hauptsache erklärt und selbst aktuelle Herausforderungen wie Bekämpfung der Ebola-Seuche gerieten in die zweite Reihe. Das brachte dieser Institution heftige Kritik ein, änderte aber nichts am erklärten und mit viel ideologischer Akribie verfolgten Ziel. Das nun auch in Österreich ausgerechnet die Gastronomie wieder als Steigbügelhalter für solche Ansinnen herhalten muss, ist in mancher Hinsicht rücksichtslos und eine leicht zu durchschauende Taktik.