von Josef Stadler „Gebt ́s a Ruah!“
Sehr geehrter Herr Stadler,
es ist sicherlich Ihr gutes Recht, in einem Kommentar Ihre persönliche Meinung zu äußern. Sie erwecken aber bereits mit dem Titel den Anspruch auf Lehrmeisterei – und das wiederum ist eines Redaktionschefs des Gastronomiereports eher nicht angemessen.
Sie empfinden es als kleinkariert und peinlich, wenn ein Wirt aus dem Münchner Süden dem Initiator des bayerischen Rauchverbots in der Gastronomie, Sebastian Frankenberger, Lokalverbot erteilt. Und Sie sprechen von „Ewig-Gestrigen“ Wirten.
Haben Sie eigentlich zur Kenntnis genommen, dass in bayerischen Kneipen und
kleinen Wirtshäusern nach dem Rauchverbot etwa 30 Prozent weniger Umsatz gemacht wird? (Nachgewiesen in repräsentativer Studie „Kleingastronomie“, 2011 durch MIFM, beauftragt durch BFT e.V., VEBWK und DEHOGA-BHG Bayern). Ist Ihnen eigentlich klar, dass die bayerische Gastronomie speziell durch ihre Vielfalt und Unverwechselbarkeit große Beliebtheit erreicht hat? Oder sind Sie gar der Meinung, dass demnächst nur noch gestylte und genormte Einheits-Chill-Szene- Läden das bayerische Gastronomiebild prägen sollen?
Hier geht´s zum Kommentar „Lokalverbote gegen Frankenberger – Gebt´s a Ruah!“