Martin Sebastian Abel, MdL der Grünen wird nach eigenen Aussagen beleidigt und bedroht. Die Presse berichtete bereits ausführlich darüber. Er hatte im Rahmen der 35. Sitzung des Düsseldorfer Landtages am 21.06.2013 zum höchst umstrittenen Nichtraucherschutzgesetz eine Rede gehalten. Inhaltlich hat er nach Meinung vieler sachkundiger Bürger den Bogen hierbei ziemlich überspannt. Thomas Eigen vom „Bund der Gastronomen NRW“ hat sich mit in einem offenen Brief an Herrn Abel zur Demonstration am 15.06.2013 und zur darauf folgenden Landtagsdebatte geäußert:
STELLUNGNAHME UND OFFENER BRIEF AN DEN NRW-LANDTAGSABGEORDNETEN (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), HERRN MARTIN SEBASTIAN ABEL
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Sehr geehrter Herr Abel,
vorweg möchte ich Ihnen mein Bedauern über etwaige Bedrohungen gegenüber Ihrer Person hierdurch deutlich zum Ausdruck bringen. Vorgehensweisen dieser Art sind vollkommen inakzeptabel.
Anlass für den Ausbruch der Entrüstung gegen Ihre Person war Ihre Rede im Rahmen der 35. Sitzung des Landtages NRW vom 21.06.2013. Zu Ihren diesbezüglichen Ausführungen möchte ich Ihnen nachfolgend verschiedene und gewichtige Gründe und Fakten nahelegen.
Zur Demonstration selbst:
Ich war persönlich anwesend und habe hierbei meinen Schritt aus dem hinteren Drittel des Zuges bis nach ganz vorne beschleunigt und kann daher sagen, dass ich mir ein sehr genaues Bild von der Demonstration machen konnte. Ihre populistischen Ausführungen zur Demo waren unter anderem auf die Vorkommnisse bezüglich „Hitlerbild“, „Judensterne“ und „Rockerbeteiligung“ fokussiert. Hätten Sie mit nur einem Satz erwähnt, dass es sich in der Gesamterscheinung um eine recht akzeptable und friedliche Demo gehandelt hat, wären Sie dem -wie ich nochmals bedaure- unverhältnismäßigen Volkszorn höchst wahrscheinlich entgangen.