Das Kneipensterben in Deutschland geht einer Studie zufolge weiter: Der Untersuchung im Auftrag des Vereins zum Erhalt der Bayerischen Wirtshauskultur (VEBWK) zufolge verloren vor allem die Schankwirtschaften an Umsatz. Viele mussten dicht machen. Dafür boomen Selbstbedienung, Catering und Imbissstuben.
Jede dritte Gemeinde in Bayern habe keine Schankkneipe mehr. Die Zahl dieser auf Getränke konzentrierten Wirtschaften sei in den vergangenen Jahren weiter gefallen, ergab die am Donnerstag in München vorgestellte Studie unter Leitung des Münchner Professors Karlheinz Zwerenz. Die Untersuchung stützt sich auf Zahlen des Statistischen Bundes- und des Landesamtes, Umfragen bei gut 100 Wirten und etwa 500 Gästen, Experteninterviews und Beobachtungen.
Das Ende des Frühschoppen?