Neue EU-Norm fördert Bürokratiewahnsinn und vernichtet wieder einmal viel Geld. Diesmal sind familiengeführte Schaustellerbetriebe im Visier der Bürokraten.
Ginge es nach den Brüsseler Bürokraten und deren Zulieferer aus den Amtsstuben der europäischen Staaten, dann könnte so manches Volksfest zukünftig ohne Karussells und Fahrgeschäfte auskommen müssen. Die neue EU-Norm „DIN EN 13814“ hat die deutschen Verantwortlichen ermuntert, gleich mal wieder über das Ziel hinauszuschießen. Während in allen anderen EU-Ländern Ausnahmen für ältere Fahrgeschäfte gelten und somit ein Bestandsschutz besteht, wurde dieser in Deutschland herausgenommen. Das bedeutet, dass alle Fahrgeschäfte, die vor 2009 in Betrieb genommen wurden, nochmals auf Norm geprüft werden. Die Kosten müsste natürlich der Schausteller tragen und das könnten dann mal gleich 30-40Tausend Euro heißen oder deutlich mehr. Man muss kein Prophet sein, wenn man daraus eine Welle der Insolvenzen ableitet.