BOCHUM. Klaus Krabbenhöft war in den vergangenen drei Wochen viel unterwegs. 40 Gaststätten und Kneipen in Bochum und Umgebung hat der Inhaber des Café Sonneneck an der Dr.-C.-Otto-Straße angefahren, um Werbung für sein Anliegen zu machen: eine Protestaktion gegen das Rauchverbot. Und rannte damit meistens offene Türen ein.
Das Café Sonneneck an der Dr.-C.-Otto-Straße ist eine Eck-Kneipe, wie sie im Buche steht: Große Theke, dicke Holzbalken, gemütliche Sitzecken – und auf jedem Tisch ein Aschenbecher. Eine Raucherkneipe. Und wenn es nach Inhaber Klaus Krabbenhöft ginge, würde das auch so bleiben. Aber das absolute Rauchverbot wird kommen, der Stichtag, der 1. Mai, rückt immer näher.
„Immer gleiche Diskussion“
„Seit das Nichtraucherschutzgesetz durch ist, höre ich an meiner Theke jeden Abend die gleiche Diskussion: 80 Prozent meiner Gäste sind Raucher, die sind sowieso dagegen. Aber auch die 20 Prozent Nichtraucher finden es schwachsinnig“, beschreibt Klaus Krabbenhöft die Situation.