Der DEHOGA Hessen hat unter dem Titel „Gasthaussterben in Hessen – Dialog über die Zukunft eines Kulturgutes“ am 14. Juli 2014 in Kassel zu einer Diskussionsrunde eingeladen. Mit auf dem Podium war Franz Bergmüller, der tosenden Beifall erhielt.
„Wir werden zu Tode kontrolliert“, warf Franz Bergmüller anfangs in die Runde. Die Politik müsse ihren Beitrag leisten, indem sie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verbessert und Vorschriften, wie z.B. für Brandschutz und Sperrzeitenregelungen gastfreundlicher gestalteten, so der bayerische Gastronom. Subventionierte Kantinen-Angebote sowie die durch die Vereine organisierten gastronomische Angebote, welche nicht selten durch die Kommunen finanziell unterstützt würden, machte Bergmüller für das Gasthaussterben mitverantwortlich.
Franz Bergmüller merkt an, dass sogar in Hessen das Rauchverbot von Diskussionsteilnehmern für das Wirtshaussterben verantwortlich gemacht worden ist, obwohl in Hessen gegenüber Bayern ein liberales Rauchverbot gilt. Dies bestätigte sogar Regierungspräsident Lübke. Franz Bergmüller bestätigte mit der Untersuchung von Prof. Zwerenz von der Hochschule München diese Aussagen und bekräftigte noch, dass eben gerade in der Phara- und Schwarzgastronomie genau das Rauchverbot oft nicht eingehalten wird und somit eine eklatante Ungleichberechtigung gegenüber den Gaststätten herrscht, weil dort nicht kontrolliert wird.
Zur ausführlichen Pressemitteilung des Dehoga Hessen geht es hier: DEHOGA Hessen Podiumsdiskussion