Pressemitteilung 06. Dezember 2013
Aktuelle Asylantenbewerber-Unterbringung in Bayern entwirft grenzwertige Vorgehen
„In der Diskussion um die richtige Lösung bei der Asylantenbewerber- Unterbringung in Bayern verspürt mancher sehr deutlich das Gefühl von Spagat zwischen Herz und Verstand“, so Franz Bergmüller, Landesvorsitzender des Vereins zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur. Der VEBWK Chef reagiert damit auf einen aktuellen Vorgang im Landkreis Traunstein, wo ein Landhotel zur Asylanten-Unterbringung umfunktioniert wurde und dadurch eine kontroverse Diskussion über die Region hinaus entstanden ist. Bergmüller empfiehlt vor allem Sachlichkeit, denn dieses Thema beinhaltet sehr viel Sprengkraft und ein besonders hohes Missverständnis-Potenzial.
Syrien verursacht Massenflucht von vielen Familien mit Kindern, afrikanische Staaten zwingen zur waghalsigen Emigration auf Seelenverkäufern, nur um ein Leben ohne Hunger und Durst in der Fremde zu führen. Politisch Verfolgte sind da eher die Ausnahme, aber auch sie gibt es. All diese Menschen haben viel auf sich genommen oder bereits Schreckliches erlebt. Nun hoffen sie auf freundliche Aufnahme und Hilfe in Europa. Deutschland belegt bei der bisherigen Asylantenbewerber-Aufnahme einen Mittelfeldplatz, wird aber in Zukunft sicher noch stärker gefordert. Niemand darf und wird sich der Verantwortung entziehen können. Darüber ist man sich generell einig und sucht nach verträglichen Lösungen für alle. Humanitärer Beistand ist dabei oberstes Gebot.