MOSKAU, 01. April (RIA Novosti).
Nach dem rigorosen Rauchverbot wollen einige russische Parlamentsabgeordnete auch den Knoblauchgeruch aus der Öffentlichkeit verbannen. Der Abgeordnete Sergej Iwanow von der Liberal-Demokratischen Partei hat in der Duma einen Entwurf eingebracht, der die Bürger vor „negativen Folgen des Knoblauchkonsums“ schützen soll.
Der Entwurf sei in Anlehnung an das jüngste Anti-Tabak-Gesetz ausgearbeitet worden, um das Recht der Bürger auf Gesundheitsschutz und eine gesunde Umwelt zu verteidigen, begründete der Abgeordnete seinen Vorstoß. Nach seinen Angaben essen mehr als 40 Prozent der erwachsenen Russen (44 Millionen Menschen) regelmäßig Knoblauch. Dadurch seien etwa 60 Prozent der Bevölkerung „täglich negativen medizinischen, demographischen und sozialökonomischen Auswirkungen des Knoblauchkonsums ausgesetzt“.