London (dpo) – Kommt jetzt das Saufverbot in der Gastronomie? Eine medizinische Studie im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist zu dem Ergebnis gekommen, dass der passive Genuss von Alkohol – ähnlich wie das Passivrauchen – ernsthafte gesundheitliche Schäden hervorrufen kann. Die Palette reicht von leichten Schürfwunden bis hin zum gebrochenen Nasenbein.
Im Rahmen der Studie mussten 200 Nichttrinker einen gewöhnlichen Kneipen- oder Discoabend mit Menschen verbringen, die größere Mengen an Alkohol konsumierten. Das erschreckende Ergebnis: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Nichttrinker gesundheitliche Schäden davontragen, ist um das achtfache größer als bei Probanden einer Vergleichsgruppe, die ihren Abend ausschließlich mit Abstinenzlern verbrachten.
Schaden nicht nur sich, sondern auch anderen: Trinker Im Detail wurden von den Passivtrinkern 21 von Betrunkenen verprügelt – in den meisten Fällen beim Versuch, einen Streit mit nüchternen Argumenten zu schlichten …..