Patrick Wehner: „Posse um Faschingspreis“; Bayern 24./25./26. Dezember
Das ist keine Posse, das ist eine gezielte und immer wiederkehrende Diskriminierung mit einer zukünftigen Warnung an alle, die Wirten aus deren Sichtweise schaden. Man muss sich das vorstellen, da bekommt jemand Hausverbot in einer Wirtschaft, weil er ein demokratisches Verfahren (Nichtraucher-Schutz) in Gang gesetzt hat und ihm die Mehrheit der Wahlgänger zugestimmt haben. Und dann noch immer diese Scheinheiligkeit: „Das ist nichts Persönliches, ich habe nichts gegen…“. Das ist der Versuch der Gruppeneinschüchterung. Ihr Politiker, wehe ihr unternehmt was, was uns (Wirten) nicht passt, aber dann! Dem muss sofort Einhalt geboten werden! Ich bin bei Gott kein ÖDP-Anhänger, aber auch ein gestandener CSUler bekommt bei solchen Auswüchsen einen dicken Hals. Bitte liebe Münchner Stadtverantwortlichen, denkt darüber nach, ob man so einem Wirt ein Bierzelt auf dem Oktoberfest überlassen muss. Es gibt genügend andere ehrbare und qualifizierte Bewerber. Das ist natürlich nichts persönliches gegen Herrn Georg Heide, aber ich möchte solche Diskriminanten nicht auf unserer schönen boarischen Wiesn haben. Sonst bekommen wir vielleicht alle, die dem Volksbegehren zugestimmt haben, so einen gelben Nichtraucheraufnäher zwangsweise verordnet. Das hatten wir doch schon mal. Wer demokratische Verfahren so mit Füßen tritt, hat auf einem bayerischen Volksfest nichts zu suchen.