Ihr Protest war erfolgreich: Immer wieder hatten Musikfans demonstriert, weil Betreiber von Diskotheken und Clubs bis zu 600 Prozent höhere Gema-Gebühren ab Januar befürchteten.
Erstmals seit Ausbruch des Streits um die Tarife vor acht Monaten hat sich die Musikverwertungsgesellschaft Gema dem öffentlichen Druck gebeugt und die geplante Erhöhung der Tarife für Musikveranstalter verschoben.
BERLIN –Es sei doch nur eine Millimeterbewegung der Gema, schreiben Kritiker. Das klingt spaßverderbend und erwartungsdrosselnd. Tatsächlich hat die Gema die Einführung ihrer neuen Tarife nicht etwa aufgegeben, sondern nur von April auf Juli 2013 verschoben, mehr nicht. Und trotzdem! Feiern wir einen Etappensieg. Die Musikverwertungsgesellschaft Gema hat nachgegeben, die Musikveranstalter gewinnen Zeit.