VDMK fordert GEMA zu Korrekturen auf und unterstützt Online-Petition gegen die Tarifreform
München, 17. April 2012 – Der Verein Münchner Kulturveranstalter e.V. (VDMK) wirft der GEMA mit den geplanten neuen Tarifen ab 2013 einen äußerst dreisten Griff in die Veranstalterkassen vor.
Eine einfachere und ausgewogenere Tarifstruktur sollte entstehen, die bei der Mehrzahl der – insbesondere kleinen und mittleren – Veranstalter zu deutlichen Vergünstigungen führt.
Dass die Tarife in vielen Fällen aber genau zum Gegenteil führen – nämlich unverhältnis-mäßigen Steigerungen, zeigen zahlreiche Beispielrechnungen der Mitglieder des VDMK zu denen unter anderem Clubs wie Rote Sonne, Harry Klein, Nachtgalerie, Milchbar oder Neuraum gehören. Nach dem Aufruf des VDMK rechneten in den letzten Tagen zahlreiche Münchner Veranstalter ihre neuen Tarife aus und meldeten die Zahlen an den Verband. „Wir waren schockiert. Die neuen Tarife bedeuten für Clubs und Diskotheken in München teilweise eine Explosion der GEMA-Gebühren von bis zu +1.400 Prozent!