Weltgesundheitsorganisation WHO plant „proaktive“ Eingriffe in das Privatleben

Bürgerinitiative BFT e.V. Bürger für Freiheit und Toleranz warnt vor verheerenden Auswirkungen, wenn sich die Hetze gegen Raucher weiter verschärft.

Abschaffung der Rauchpausen in Betrieben, Rauchverbote in der Gastronomie ohne jede Ausnahme, Verbannung der Raucher ins gesellschaftliche Abseits, Kriminalisierung der Raucher, Auslageverbot von Tabakwaren, Abschaffung aller Zigarettenautomaten – das sind nur einige der geplanten oder bereits eingeführten Maßnahmen, die gegen den Gebrauch von Tabakprodukten gerichtet sind. Jetzt kommt es aber ganz dicke:

Großangelegte „Bewusstsein schaffende“ und „Sozialnorm verändernde“ Aktionen über Twitter, Facebook und sogenannte „proaktive Anrufe bei Rauchern“ sollen das WHO – Ziel der tabakfreien Welt schneller herbei führen.

Die Bürgerinitiative BFT e.V. Bürger für Freiheit und Toleranz hält diese Ankündigungen für mehr als bedenklich. „Hier werden normale Mitmenschen kriminalisiert, sie werden bewusst in die Nähe von Waffenhändlern und Dealern gebracht. Die soziale Ächtung, schon immer ein offen angekündigtes Mittel der Nichtraucherorganisationen und der WHO, wird mit aller Macht und mit EU-Steuergeldern hemmungslos durchgezogen. Wir sehen darin eine gravierende Verfehlung des eigentlichen Auftrages der WHO und warnen vor verheerenden Folgen,“ so der Vorsitzende des Vereins Bodo Meinsen. „Wir haben uns als Verein stets Sorgen über den Verfall unseres allgemeinen gesellschaftlichen Miteinander gemacht. Eigentlich bildete das Thema Rauchverbot und dessen Auswüchse nur den Anlass, keineswegs eine Monothematik. Das hat sich aktuell geändert. Wir können eine gefährliche Entwicklung beobachten, die weit über die populäre Raucherdiskussion hinaus geht. Nimmer müde wird an einer Gesellschaft gebastelt, die uns zu funktionierenden Arbeitsbienen degeneriert. Absolut gesund leben, Ernährung nach Plan und kontrollierte Freizeitgestaltung – Horrorszenarien? Nein, vieles von dem ist bereits Wirklichkeit. Neue Richtlinien und Gesetze sind parat, Versicherungskonzerne wägen die Prämien zwischen „gesund“ und „gefährdet“ ab. Die Menschen werden gezielt gegeneinander aufgehetzt. Das sind unerträgliche Entwicklungen, denen wir gemeinsam die Stirn bieten sollten“, so Meinsen weiter.

Die Stimmung im Lande kippt langsam. Viele Bürgerinnen und Bürger erhalten mehr Einblicke in die stark übertriebenen Vorhaben, die auch in Deutschland vorangetrieben werden. In Nordrhein-Westfalen hat Gesundheitsministerin Barbara Steffens einen Gesetzentwurf für ein nächstes absolutes Rauchverbot in der Kneipe aufgelegt. In wenigen Wochen entscheidet darüber der NRW – Landtag. BFT e.V. Bürger für Freiheit und Toleranz hat eine Internet-Petition dagegen initiiert, in der sich Bürger und Bürgerinnen online eintragen können. Die Petition findet man auf der Homepage des BFT e.V. ( www.freiheit-toleranz.de ) und zählt bereits fast 6000 Stimmen. Bis zum 8. März hat man noch Zeit, dann wird die Petition an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft übermittelt. Vertreter aus Gastronomie, Handel und Politik haben ihre Unterstützung zugesagt.

Einige SPD – Ortsvereine in NRW haben ihrem Unmut über den grünen Verbotsplan öffentlich Luft gemacht. Die Welt am Sonntag berichtete ebenfalls über die „Raucherverfolgung“ und selbst Peter Hahne, Kolumnist der BILD am Sonntag und überzeugter Nichtraucher, sagt „Es ist soweit: ich muss die Raucher schützen!“ Auch ihm geht es sicher weniger um die Verteidigung von nikotinhaltigen Produkten, aber sehr wohl um den Fortbestand eines friedlichen und fairen Miteinander. Und so wie er denken inzwischen sehr viele Menschen. Es ist wohl an der Zeit, über die Dinge vernünftig und mit Augenmass für das Machbare und Richtige zu reden.

Der direkte Link zur BFT-Petition:

http://www.openpetition.de/petition/online/kein-neues-nichtraucherschutzgesetz-in-nordrhein-westfalen