Die Pläne der CDU/CSU zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 werfen auch für die Gastronomie spannende Fragen auf. Insbesondere der Vorschlag, den Mehrwertsteuersatz auf Speisen in der Gastronomie dauerhaft zu senken, machen der Branche Hoffnung. Bereits beim Branchentag des DEHOGA hatte Friedrich Merz betont, wie wichtig eine solche Entlastung für die Branche sei.

Darüber hinaus plant die Union weitere steuerliche Entlastungen, die für die Gastronomie und deren Beschäftigte relevant sind. So sollen Überstundenzuschläge künftig steuerfrei werden. Dies wäre ein wichtiges Signal für die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit ihrem täglichen Einsatz zur Vielfalt und Qualität der bayerischen Wirtshauskultur beitragen.

Doch so vielversprechend diese Pläne klingen, ihre Umsetzung ist keineswegs gesichert.

Herausforderungen bei der Umsetzung
Die Union betont in ihrem Wahlprogramm, dass die solide Haushaltsführung oberste Priorität habe. In diesem Zusammenhang sollen Subventionen hinterfragt und Ausgaben gekürzt werden. Das bedeutet, dass alle geplanten Entlastungen und Investitionen auf den Prüfstand kommen. Noch entscheidender ist jedoch: Nach aktuellen Prognosen wird die Union für eine Regierungsmehrheit auf Koalitionspartner angewiesen sein. Dies wirft die Frage auf, ob und in welchem Umfang sich die Forderungen der CDU/CSU durchsetzen lassen.

Bleiben wir dran!
Wir werden die Entwicklung genau verfolgen und uns dafür einsetzen, dass die Interessen der bayerischen Gastronomie in den politischen Diskussionen gehört werden. Es ist entscheidend, dass die geplanten Maßnahmen keine leeren Versprechen bleiben, sondern konkret und nachhaltig umgesetzt werden.