ein Kommentar zu der Pressemeldung „Fakten statt Gefühle – „Studie“ über Bayern’s Rauchverbot eine Farce“
Es gibt in Deutschland Gruppierungen, die sich zwar Verband nennen, sich sogar als den größten dieser Art bezeichnen, aber es dürfen Zweifel angemeldet werden. Die Haupt-Beschäftigungspunkte beziehen sich auf die Ausrottung eines Genussmittels. Gleichsam will man die Konsumenten dieses Genussmittels strategisch in die gesellschaftliche Ächtung führen und für asozial erklären lassen. Die Vorgehensweisen dieses Verbandes weisen deutliche Spuren der Volksverhetzung auf, allerdings intelligent genug verkappt, um richterlicher Verfolgung zu entgehen. Und wenn es doch mal zu einer Anzeige wegen Verleumdung und Beleidigung kommt, dann wird wochenlang die Zustelladresse des Verbandes bzw. des Verantwortlichen verschleiert. Leider besitzt unsere Judikative wohl nicht genug Ausdauer, um solche gefährlichen Machenschaften zu verfolgen und stellt Verfahren mangels öffentlichem Interesse dann ein. Der geneigte Leser darf sich jedoch fragen, ob diese Entwicklung im Lande nicht eine ernste Gefahr darstellt. Das Verhalten erinnert an Sekten oder Ähnliches – und die wurden und werden normalerweise beobachtet. Bleibt zu hoffen, dass es im Falle der hier gemeinten Gruppierung nicht beim Beobachten bleibt, sondern endlich eine klare Maßnahme zur Verhinderung solcher schädlicher Infiltrationen führt. Deutschland hat es verdient, auch juristisch und politisch einwandfreie Voraussetzungen für ein gut bürgerliches und freies Leben zu bewahren. Hier besteht Handlungsbedarf! Entsprechende Hinweise an zuständige Instanzen wurden bereits eingeleitet.
Eine besondere Verantwortung kommt dabei den Medien zu. Wer sich als Redakteur/in immer noch von Falschaussagen leiten lässt, macht sich im Sinne einer objektiven Berichterstattung und nachgewiesenem Recherche-Mangel mitschuldig an den möglichen Entwicklungen. Hier ist ernsthaft anzumahnen und Besserung zu fordern. Gerade die Medien sollten endlich ein Zeichen setzen und sich dem wahren bürgerlichen Interesse widmen und aufhören, ungeprüfte Pamphlete zu übernehmen. Nur so werden sie ihrem eigentlichen Auftrag gerecht. Die Zukunft wird zeigen, dass nur derjenige, der sich mit Wahrheit und Perspektive beschäftigt, auch eine eigene Zukunftschance im heißumkämpften Medienmarkt erhalten wird. Im Zeitalter der schnellsten Internet-Information und ominösen Outing-Portalen stehen auch die Medien selbst unter Beobachtung. Und ein Fass droht immer über zu laufen, wenn nicht rechtzeitig Einsicht einkehrt.
Ein weiterer Missstand ist die ungeahndete Internet-Diffamierung. Im weltweiten Netz tummeln sich inzwischen kranke Leute, die in der Anonymität beleidigen, diffamieren und zerstören. Bislang ohne Rechtsfolge, doch selbst Innenminister Friedrich hat erkannt, dass es so nicht weitergehen kann. Auch hier schläft die Judikative gewaltig. Man stelle sich einmal vor, dass ein deutscher beamteter Lehrer ein Internetforum unterhält, in dem es vor Schimpfwörtern und Beleidigungen nur so strotzt. Man möge sich fragen, was wohl der Elternbeirat der Schule, an dem dieser Lehrer unterrichtet, davon hält. Wissen sie es überhaupt? Auch hier sollten dringend Initiativen greifen, die Einhalt gebieten und Machenschaften dieser Art beenden. Wenn nicht der Staat, dann eben die Bürger selbst. Information an das Umfeld, Aufdeckung des krankhaften Freizeitverhaltens und Sensibilisierung der Gesellschaft – das klingt nach Denunziation, ist es aber nicht. Denn hier werden Freiheit und demokratische Grundwerte geschützt und nicht dem Wahnsinn Einzelner preisgegeben. Handlungsbedarf angemeldet! Das zuständige Kultusministerium im Falle des Lehrers mit verbalem Fäkaliendrang wurde informiert, weicht aber aus und verweist auf Zivilrecht. Wo kommen wir eigentlich hin, wenn sich jede Behörde drückt, wenn es mal unbequem wird? Die Exekutive darf sich nicht wundern, wenn Bürger und Bürgerinnen auf die Straße gehen, bei so viel Ignoranz. Und demnächst wohl nicht nur bei Bauvorhaben. London zeigt gerade, was es heißt, wenn Staat und Regierung nicht für den Bürger arbeiten, oder wesentliche Negativ-Entwicklungen ignorieren.